Winterwanderung 2015 im Naturschutzgebiet Wernsdorfer See
Von Barbara Maske - 04.03.2015
Stichworte:Am Sonnabend, den 28. Februar 2015, starteten wir zur jährlichen Winterwanderung, obwohl es in diesem Jahr fast wie bei einem Osterspaziergang war.
Nicht weit von Zeuthen entfernt befindet sich das Naturschutzgebiet rund um den Wernsdorfer See.
Start und Ziel war für uns der Parkplatz an der Wernsdorfer Schleuse. Der Wetterbericht versprach uns noch einen schönen Tag, ehe das schmuddelige Wetter beginnen soll. Auf den Rundkurs freuten sich 13 Kanuten sowie 2 Hunde.
Es ist für alle Teilnehmer interessant, mal unbekannten Wegen zu folgen. Auf dem ausgeschilderten Wanderlehrpfad der Forstwirtschaft wanderten wir, an Wiesen und Feuchtgebieten vorbei und hinter der sanierten Deponie entlang, nach Gosen.
Der Weg führte uns nun direkt an den Seddinsee und ein eisiger Wind blies uns ins Gesicht. Teile der Strecke sind uns schon vom Wasser aus bekannt, aber von „Oben“ sieht die Gegend doch etwas anders aus.
Auf dem See trieben noch kleine Eisreste und die Sicht über das Wasser war sehr gut.
Auf dem Seddinsee herrschte noch totale Winterpause, nur zwei Schwäne zogen einsam ihre Bahn. Als wir dann den Oder-Spree-Kanal erreicht hatten, verwöhnte uns die Sonne und ließ uns den baldigen Frühling erahnen. Windgeschützt und auf der Sonnenseite am Kanal entlang, lief es sich nochmal so gut. Nach getaner Arbeit verstärkte Petra ab jetzt unsere Gruppe. Jetzt hatten wir auch schon die Holzbrücke über den Kanal im Blickfeld und die Aussicht auf eine verdiente Pause war nahe.
Im Restaurant „Baum & Ast Gasthof der Naturfreunde“ hatten wir einen Tisch reservieren lassen.
Nach über 15 Jahren Ruhe - Widereröffnung war nach dem Umbau im Dezember 2014 - ist diese Gaststätte eine wirkliche Bereicherung für hungrige Wanderer und Wassersportler, denn eine neue Steganlage ist auch vorhanden. Im Wintergarten haben wir sehr gemütlich gesessen.
Dem Angebot der Speisekarte folgend, haben wir die verschiedensten Gerichte probiert und wir waren sehr zufrieden. Die Hunde wurden mit frischem Wasser verwöhnt und freuten sich nun über die Ruhe. Mit Sicherheit werden wir hier wieder einmal gerne eine Pause einlegen.
Satt und zufrieden setzten wir nun die Wanderung fort und bis zum Parkplatz war es nicht mehr so weit. Jetzt führte uns der Weg weiter am Kanal entlang, die Sonne im Rücken und immer die Schleuse in unserer Sichtachse. Nach der Überwindung zwei kleiner Brücken, die ausschließlich für Fußgänger angelegt worden sind, endete unser Rundkurs an der Schleuse.
Die moderne Technik dokumentierte uns eine zurückgelegte Wanderstrecke von 10 km.
Wir hatten einen interessanten Tag und konnten eine schöne Landschaft sowie eine tolle Gaststätte kennen lernen.
Zufrieden starteten wir die Autos zur Rückfahrt.
Bei unserer nächsten „kleinen Umfahrt“ erinnern wir uns dann sicher gerne an diesen Ausflug.