Opti-Segler kreuzen durch das Technikmuseum
Von Gert Schröder - 06.03.2012
Stichworte:Am Samstag, den 18. Februar, haben wir mit unserer Opti-Seglergruppe das Deutsche Technikmuseum in Berlin-Kreuzberg besucht. Mit dabei waren 13 Kinder (Opti-Segler mit ihren Geschwistern) und 11 Eltern und Trainer. Um 10 Uhr trafen wir uns in der Eingangshalle.
Neben der Schifffahrt interessierte uns besonders die Sonderausstellung „Windstärken“, die bis Ende Februar zu besichtigen war. Dort ging es zuerst hin – schließlich ist der Wind ja auch der „Treibstoff“ für uns Segler. Es gab viele Möglichkeiten für kleine Experimente – ob mit einem Fön Flötentöne erzeugt wurden oder der richtige Standort für ein Windrad gefunden werden musste. Vorstellungen von der Größe solch eines Windrades bekamen wir anhand einzelner Bauteile eines Flügels, der übrigens auch, wie viele Boote, in Sandwichbauweise entsteht.
Danach ging es in die Ausstellung für die Schifffahrt – dort waren Bootsmodelle, u.a. auch aus Lego-Steinen oder aus Bernstein zu bestaunen. In weiteren Experimenten konnte man ein Segelbootmodell mit einem Ventilator bewegen oder die Wirkung verschiedener Bugformen von Schiffen auf die Geschwindigkeit testen.
Interesse fanden auch ein Segel-Frachtkahn, der im 19. Jahrhundert über die Havel Ziegel nach Berlin gebracht hatte, eine Dampfmaschine für einen Schaufelraddampfer und insbesondere auch die gut erhaltenen historische Exemplare einer O-Jolle, Z-Jolle (mit klassischer Gaffeltakelung) und eines Opti-Dinghy.
Nach einer kleinen Stärkung (Essen und Trinken hatten wir uns mitgebracht) verabschiedeten wir uns; einige trafen sich noch um 13 Uhr im Lokschuppen wieder bei einer Vorführung der Modelleisenbahnanlage des alten Anhalter Bahnhofs, wo sich heute u.a. das Technikmuseum befindet.
Es hat allen viel Spaß gemacht – vielleicht kommen wir nochmal vorbei, wenn das „Science Center Spectrum“ am Technikmuseum mit seinen vielen Experimenten wieder geöffnet hat.